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Gleitsichtgläser
... der Fortschritt geht weiter
Mit dem Einsetzen der Altersfehlsichtigkeit benötigen viele Brillenträger ihre erste Lesebrille zur Ergänzung zur normalen Brille. Die lästige Folge ist ein ständiger Brillenwechsel im Job, im Restaurant oder vor dem Fernseher.
Die moderne und elegante Lösung zur Bifocalbrille heißt heute Gleitsichtbrille. Gleitsichtbrillen haben mehrere Zonen für ein scharfes Sehen vom Fern- bis in den Nahbereich. Der Übergang zwischen den Sehfeldern ist "gleitend" und nicht sichtbar.
Die Sehfelder sind so angeordnet, dass der Blick immer automatisch durch die richtige Zone des Brillenglases wandert.
An solch eine Gleitsichtbrille muss man sich erst gewöhnen, da der Gleichgewichtssinn des Menschen direkt mit dem dem Sehsinn verbunden ist. Verändert sich nun plötzlich das gewohnte Sehgefühl, so muss das Gehirn diese Veränderung erst akzeptieren.
Rund 30 Prozent der Neueinsteiger haben anfänglich kleine Probleme mit den Gleitsichtgläsern, die aber nach einiger Zeit der Gewöhnung verschwinden. Wichtig ist, dass bei der Fassungswahl auf ausreichend große Glasflächen geachtet wird, damit die Sehfelder komfortabel sind. Was "ausreichend groß" im speziellen Fall ist, weiß der Augenoptiker.
Die Maßanfertigung für Ihre Augen: Gibt es noch eine Verbesserung zum Gleitsichtglas ? Klar ... die Entwicklung geht immer weiter und schließlich gibt es nach dem gut sitzenden Anzug von der Stange, noch eine Maßanfertigung mit dem letzten Pfiff an Eleganz und Komfort. Beim Gleitsichtglas gibt es solch eine Entwicklung ebenfalls.
Selbst eineiige Zwillinge haben unterschiedliche Augen und somit unterschiedliches Sehverhalten.
Die Hersteller von Gleitsichtgläsern lassen in den Fertigungsprozess des Glases noch persönliche Werte und Größen, wie Kopfform, gewähltes Brillenmodell, persönliche Vorlieben beim Leseabstand mit einfließen. All diese Faktoren haben Auswirkungen auf die einzelnen Sehzonen im Glas. Das Ergebnis ist ein "maßgeschneidertes Gleitsichtglas" mit nahezu 100% Verträglichkeit.