Sie sind hier: Die Geschichte der Brille
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Unser Auge vermittelt uns gerade eine gigantische Fülle von Informationen, - aber keines unserer Sinnesorgane ist bei vielen Menschen so gestört wie das Auge. Rund 60% unserer Bevölkerung ist fehlsichtig.
Was würden wir heute ohne Brille tun ?
Das menschliche Wissen ist seit dem Mittelalter fast exponentiell angewachsen. Gerade in der Renaissance hat sich die geistige Entwicklung parallel zur technischen besonders stark beschleunigt.
Es waren nicht nur wenige geniale Persönlichkeiten, die diese Entwicklung zu unserer heutigen Informationsgesellschaft vorangetrieben haben, sondern auch die Tatsache, dass sich immer mehr Menschen an dieser Entwicklung aktiv beteiligt haben.
Mit Sicherheit sind zwei große Meilensteine auf diesem Weg zu nennen. Erstens die Erfindung des Buchdrucks und schließlich die Erfindung und Entwicklung von Brillen. Einige weitere Erfindungen, die Schlagzeilen machten, sind Mikroskop, Fernrohr und Kamera. Heute glaubt man, dass der Kirchenlehrer Sofronius Eusebius Hieronymus, der von 340-420 n. Chr. lebte, der Erfinder der Brille war. Auf unzähligen Abbildungen wird er immer mit dem Löwen, einem Totenkopf und einer Brille abgebildet. Er ist seitdem der Schutzpatron der Brillenmacher. Die Mönche des Mittelalters entwickelten nach Theorien des arabischen Mathematikers Alhazen (um 1000 n. Chr.) den so genannten Lesestein. Dieser bestand meistens aus einem Bergkristall oder aus einem Halbedelstein, war halbkugelig geschliffen und vergrößerte die Schrift.
Einige weitere Erfindungen, die Schlagzeilen machten, sind Mikroskop, Fernrohr und Kamera. Heute glaubt man, dass der Kirchenlehrer Sofronius Eusebius Hieronymus, der von 340-420 n. Chr. lebte, der Erfinder der Brille war. Auf unzähligen Abbildungen wird er immer mit dem Löwen, einem Totenkopf und einer Brille abgebildet. Er ist seitdem der Schutzpatron der Brillenmacher. Die Mönche des Mittelalters entwickelten nach Theorien des arabischen Mathematikers Alhazen (um 1000 n. Chr.) den so genannten Lesestein. Dieser bestand meistens aus einem Bergkristall oder aus einem Halbedelstein, war halbkugelig geschliffen und vergrößerte die Schrift.
Die Mönche des Mittelalters entwickelten nach Theorien des arabischen Mathematikers Alhazen (um 1000 n. Chr.) den so genannten Lesestein. Dieser bestand meistens aus einem Bergkristall oder aus einem Halbedelstein, war halbkugelig geschliffen und vergrößerte die Schrift. Weißes Glas machen konnten zur damaligen Zeit nur die Glasbläser aus Venedig. Aus der Werkstatt der berühmten venezianischen Glasschmiede Murano kamen dann die ersten geschliffenen Gläser, zuerst nur für eine Auge gedacht, man nannte sie "Bril". Gegen Ende des 13. Jahrhunderts kam man auf die Idee, zwei solcher geschliffenen Gläser mittels Horn oder holz zu umranden und zu einer Einheit, die zusammengehalten wurde, zu verbinden.
Wahrscheinlich geht der Name "Bril" auf den Namen des Halbedelsteines zurück, der hauptsächlich verwendet wurde und das war der Beryl. Eine Brille im Mittelalter zu besitzen war gleichbedeutend mit viel zu wissen und Gelehrigkeit.
Viele Jahre später, erst so um 1850 nahm die Brille die jetzige Form an.
Heute tragen rund 60% der Bevölkerung eine Brille. Abgesehen von den vielen Kindern und Jugendlichen, die kurz- oder weitsichtig sind, lässt die Fähigkeit auch im Nahbereich alles scharf zu sehen ab dem 30. Lebensjahr nach, so dass wir mit ca. 40 Jahren eine erste Lesebrille benötigen.
Da der Anteil von Kurzsichtigen ebenfalls stärker zunimmt und die Bevölkerung immer älter wird, nimmt der Anteil der Brillenträger weiterhin zu.
Es gibt auch Erkrankungen, die zu plötzlichen Sehstörungen führen können, wie Bluthochdruck und die Zuckerkrankheit. Aber auch bestimmte Formen der Migräne können als Ursache genannt werden. Außer einer Brille gibt es auch die Möglichkeit mit Kontaktlinsen das Problem der Fehlsichtigkeit zu lösen