Schielen

Schielen – Strabismus

Durch eine Fehlstellung der Augen entstehen unterschiedliche Seh-Eindrücke der Augen. Sind die Unterschiede zu groß, können sie vom Gehirn nicht mehr zusammengeführt werden – es entstehen Doppelbilder. Bis zum Alter von zwei Monaten ist gelegentliches leichtes Schielen kein Grund zur Sorge. Die Augenmuskeln des Säuglings müssen sich noch koordinieren. Wenn ab dem dritten Lebensmonat die Blickrichtung eines Auges immer noch von der des anderen abweicht, sollte man den Augenarzt aufsuchen.


Sehschwäche eines sonst gesunden Auges – Amblyopie

Wenn starkes Schielen nicht behandelt wird, kann eine einseitige Amblyopie die Folge sein. Das Gehirn bevorzugt ein Auge; das andere wird dauerhaft geschwächt, was räumliches Sehen unmöglich macht. Vor dem zehnten bis zwölften Lebensmonat ist diese Fehlentwicklung einfach zu korrigieren. Nach dem ersten Lebensjahr wird die Behandlung schwieriger und langwieriger.


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